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Donnerstag, 21 November 2019 16:18

ALLE DINGE DIENEN UNS ZUM BESTEN – aber wie?

Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken... (Röm. 8,28a)

Wie oft haben wir Römer 8,28 schon weitergegeben oder uns selbst in Erinnerung gerufen? Für mich klingt dieser Vers, für sich gesehen, manchmal wie eine „Durchhalteparole“. Natürlich lieben wir den Herrn. Aber trotzdem gibt es Herausforderungen in unserem Leben, bei denen es uns schwerfällt zu sehen, wie sie uns „zum Guten“ mitwirken. Deshalb ist es wichtig, dass wir diesen Vers (wie immer) im Zusammenhang sehen – vor allem im Licht der folgenden Verse. In V. 32 legt Paulus die Grundlage für unsere richtige Perspektive: das Evangelium.

Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat: wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken? (V. 32)

Unser Vater im Himmel möchte uns „alles schenken“ durch seinen Sohn, den er für uns „hingegeben“ hat. Damit hat er schon das größtmögliche Opfer gegeben und seine UNENDLICHE LIEBE FÜR UNS bewiesen. Wenn Gott also auf diese Weise „für uns“ ist „wer (oder was) kann gegen uns sein?“ Die klare Antwort ist: Nichts und niemand! Keine Probleme, Herausforderungen, Krankheiten, Verlust oder auch andere Menschen können gegen uns sein ohne, dass nicht Gottes Liebe viel mehr wiegt.

Dann betont Paulus nochmal das Evangelium und die Tatsache, dass unser Herr Jesus unser Fürsprecher vor dem Vater ist (V. 34). Zuletzt stellt er die entscheidende Frage: „Wer will uns scheiden von der Liebe des Christus?“ (V. 35a) und gibt in den nächsten Versen selbst die Antwort:

Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes, noch irgendein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn. (V. 38-39).

Nichts und niemand kann uns trennen von der LIEBE GOTTES! Es ist diese LIEBE, die es uns ermöglicht, alle Herausforderungen in unserem Leben so zu sehen, dass sie zu unserem „Besten dienen“ (V. 28). Und darin liegt die wahre Ermutigung! Kein Problem und keine Herausforderung ist verschwendet, denn Gott verfolgt das Ziel, uns Seinem Sohn ähnlicher zu machen: AUS LIEBE! (V. 31, 32, 35 39).